Dem Denken nicht vertrauen

 

Für gewöhnlich geben wir dem Inhalt unserer Gedanken große Bedeutung. Wir glauben was wir denken und sind in hohem Maße identifiziert mit unserem Denken. Es ist unser Denken, welches unser gesamtes Erleben prägt. Dabei sind die Inhalte unserer Gedanken nicht einmal unbedingt wahr.

 

„Der Verstand an sich ist nicht gestört. Er ist ein wunderbares Werkzeug. Die Störung beginnt, wenn du dein Selbst in ihm suchst und ihn fälschlicherweise für das hältst, was du bist. Dann wird er zum Ego-Verstand und übernimmt die Macht über dein ganzes Leben.“

 (Eckhart Tolle)

 

Unser Verstand entwickelt Konzepte, Überzeugungen, Meinungen und Urteile. Insbesondere in der westlichen Kultur ist die Identifikation mit dem Verstand sehr groß. Die Folge ist unter anderem das Erleben von Trennung und Unfrieden, da die Welt meistens besser oder zumindest anders sein sollte, als sie ist. Die Liste der Konzepte und der daraus erwachsenden Ansprüche scheint unendlich. Wir haben Konzepte wie wir selbst sein sollten (“ Ich sollte schlank, schön, erfolgreich, schnell, schlau usw. sein. ), aber auch wie die anderen sein sollten (mein Mann/meine Frau, meine Kinder, mein Chef, meine Kollegen, Nachbarn usw.) sollten fair, ehrlich, freundlich, wertschätzend, großzügig… sein). Über die Welt haben wir Konzepte und über das Leben natürlich auch. In den meisten Fällen entspricht die Realität nicht unseren Konzepten und das führt zu Unzufriedenheit in Form von Ärger, Angst, Schmerz, Verzweiflung und vielem mehr.

Damit es uns gelingt, in Einklang mit uns selbst und der Welt zu gelangen, ist es von Vorteil, unsere Vorstellungen und Konzepte zu identifizieren als das, was sie sind, nämlich vom Ego entwickelte Ideen. Ihnen nicht weiter hinterher zu jagen und dabei im Widerstand zu sein, gegen das was ist und somit auch aufzuhören, Dinge erzwingen zu wollen, ist die Grundlage für inneren Frieden und Zufriedenheit.

Dennoch macht es Sinn, in Freundschaft zu sein mit dem Denken. Es geht nicht darum, die Gedanken abzuschalten oder sie in irgendeiner Weise zu verändern. Wenn wir achtsam sind, nehmen wir unsere Gedanken wahr, ohne an ihnen festzuhalten oder etwas mit ihnen zu tun. Sie kommen und gehen wie der Atem.

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